Allein am See in Norwegen – eine Woche Angelurlaub, Erfahrungsbericht
Es gibt Angelreisen und Angelurlaube in Norwegen, die plant man und es gibt Angelreisen, die verändern einen, hier mein Erfahrungsbericht.
Für mich war dieser Trip an einen einsamen See in Norwegen genau so ein Erlebnis.
Ich, war eigentlich auf der Suche nach neuen Angelrevieren für Onken Tours. Was als „Recherchewoche“ gedacht war, endete als eine der intensivsten Naturerfahrungen, die ich je gemacht habe. Kein Strom, kein fließendes Wasser, nur ein Zelt am See, meine Ausrüstung – und eine Stille, die man in Deutschland kaum noch findet.
Eine Woche Angelurlaub in Norwegen ohne Strom – und ich habe nichts vermisst
Ich gebe zu: Der Gedanke, eine Woche lang ohne Strom auszukommen, hat mich vorab etwas nervös gemacht.
Aber schon am zweiten Tag hat es Klick gemacht.
Kein Handy, das ständig vibriert.
Keine Arbeit, die reinrauscht.
Nur Natur, Wasser, Wetter, Feuer.
Ich habe gemerkt: Eigentlich fehlt einem gar nichts. Im Gegenteil – man bekommt etwas zurück, das man sonst verliert: Ruhe. Klarheit. Zeit.
Der See gehörte mir – und die Fische hatten richtig Lust
Das Revier war gigantisch.
Ein riesiger Süßwassersee mitten in der norwegischen Wildnis – und ich hatte ihn die ganze Woche komplett für mich allein.
Mit der Tiefenkarte (ja, die habe ich vorher bei uns im System gecheckt, könnt ihr auch anfragen! Aber auch bei kystverket.no gibt es eine gute Übersicht ) war das Finden der Hotspots kein Problem. Die meisten Fische stiegen beim Schleppen direkt an der Abbruchkante ein.
Und dann ging es Schlag auf Schlag:
- Hecht bis 90 cm
- Barsch bis 28 cm
- Forelle bis 40 cm
- Und der Wahnsinnsfang: ein Aal mit fast 70cm Länge
Ich habe selten so konstant gute Fangergebnisse erlebt. Jeder Tag brachte neue Überraschungen – und diese Mischung aus Unberechenbarkeit und Erfolg ist genau das, was Norwegen für mich ausmacht.
Abende am Feuer – die Art von Angelurlaub in Norwegen, die man fühlt
Nur drei Fische habe ich dort oben zubereitet – und ich schwöre, sie haben besser geschmeckt als jeder Restaurantbesuch der letzten Jahre.
Vielleicht, weil man sie selbst gefangen hat.
Vielleicht, weil man sie unter freiem Himmel, am See, mit dem letzten Licht des Tages gegessen hat.
Diese Abende waren magisch:
Spiegelglattes Wasser, ein Himmel voller Sterne, absolute Stille – und dieses Gefühl, dass die Welt für einen Moment einfach perfekt ist.
Warum ich wiederkommen werde
Auf der Rückfahrt war mir klar:
Das war nicht nur eine Reise.
Das war ein Stück Leben, das ich wiederhaben möchte.
Und genau solche Erlebnisse will ich für meine Gäste mit Onken Tours möglich machen – authentisch, wild, ruhig, entschleunigend.
Wer Norwegen nur vom Meer kennt, der verpasst das halbe Abenteuer.
Die Süßwasserseen sind eine Welt für sich – und ich werde definitiv nicht das letzte Mal dort gewesen sein.
Petri Heil und liebe Grüße
Lars von Onken Tours
