Angeln auf Rotbarsch im Romsdalfjord & Langfjord: Der ultimative Guide für Angler
Rotbarsch angeln in Norwegen ist für viele Angler ein Traum. Kein Wunder, denn der Drill aus der Tiefe ist spektakulär, und das weiße Fleisch des Rotbarschs zählt zu den besten aller Speisefische. Deshalb und noch mehr ist das Rotbarschangeln in Norwegen ein Highlight jeder Meeresangeltour. Mit Onken Tours erleben Sie das Rotbarschangeln in einer der spektakulärsten Regionen Norwegens: dem Romsdalfjord und Langfjord. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen – von Fischarten und Ködertipps bis zu Gerät, Schonzeiten und Hotspots.
Rotbarscharten in Norwegen – was Angler wissen müssen
1. Goldbarsch (Sebastes norvegicus):
Der „klassische“ Rotbarsch kann bis zu 1 Meter lang und über 10 kg schwer werden. Exemplare zwischen 1–3 kg sind in Norwegen üblich und genau solche lassen sich auch in den Tiefen vom Langfjord und Romsdalfjord regelmäßig fangen, wenn man Sie gezielt befischt.
2. Kleiner Rotbarsch (Sebastes viviparus):
Lebt küstennah in 50–300 m Tiefe, meist in Schwärmen. Er wird bis zu 35 cm groß. Obwohl die Filets klein sind, ist der Geschmack exzellent und macht die Mühe lohnend.
3. Tiefenrotbarsch (Sebastes mentella):
Lebt in Tiefen über 300 m. Wird seltener befischt, ist aber wegen seiner Größe von bis zu 90 cm spannend, wenn man tief genug fischt.
Warum sind der Romsdalfjord & Langfjord ideal zum Rotbarsch angeln in Norwegen?
Diese beiden Fjorde zählen mit zu den abwechslungsreichsten Revieren, besonders für die jenigen die Rotbarsch in Norwegen angeln möchten. Steil abfallende Unterwasserhänge, tief eingeschnittene Plateaus und reichlich Nahrung machen sie zu Top-Spots für Rotbarschangler.
Besonderheit:
Da diese Fjorde tief sind und nahe an der Küste liegen, erreichst du die Hotspots meist schon nach wenigen Minuten Fahrt. Onken Tours bietet Unterkünfte mit Bootssteg direkt am Fjord – kürzer geht’s nicht!
Ausrüstung & Technik zum Rotbarsch angeln in Norwegen
Gerät
- Rute: Eine 30–50 lb Bootsrute mit straffem Rückgrat ist ideal, da sie auch bei größeren Fischen genug Kraftreserven bietet.
- Rolle: E-Multi (z. B. Miya Epoch, Banax) oder kräftige Multirolle mit hoher Übersetzung
- Schnur: 0,28–0,35 mm geflochtene, idealerweise Multicolor
- Vorfächer: 0,80–1,00 mm Monofil, optional mit Lockperlen oder Leuchtschlauch
- Haken: Circle Hooks ab Größe 2/0 – besser 4/0 bis 6/0 bei großen Ködern
Köder
- Naturköder: Makrele, Hering, Seelachs, Dorschbauchlappen, Garnelen
- Kunstköder: Einfach geführte Systeme mit roten Schläuchen oder Gummi-Ködern sind ideal, weil sie besonders auffällig sind. Diese systeme nennt man auch Makk-Systeme.
Montage
- Paternoster-System: 3–6 Haken übereinander, 40–60 cm Abstand
- Blei: 500–1000 g – abhängig von Drift und Tiefe
Tipp:
Warte nach dem ersten Biss einen Moment, denn Oft haken sich mehrere Fische, was bedeutet, dass du mit einer einzigen Montage mehrere Fänge erzielen kannst.
3 Strategien für mehr Bisse beim Rotbarsch angeln in Norwegen
1. Positionieren – so finden Sie die Hotspots
- Steile Unterwasserkanten, Plateaus ab 150 m Tiefe
- Seekarten oder Echolotdaten nutzen
- Typische Tiefe: 150–250 m
- Optimal bei geringer Drift und ruhigem Wetter
2. Richtiges Timing
- Bestes Zeitfenster: Für erfolgreiches Rotbarsch angeln in Norwegen liegt das beste Zeitfenster zwischen Juni und August, denn zu dieser Zeit ist der Fang auch gesetzlich erlaubt.
- Top-Bisszeiten: Anfang und Ende der Tide, auflaufendes Wasser
- Wähle ruhige, windstille Tage, da bei zu starker Drift der Köder nicht schnell genug zum Grund gelangt.
3. Präzise Köderführung
- Blei zum Grund ablassen
- 10–15 m einkurbeln (viele Bisse finden dort statt)
- Alle 2–3 Minuten erneut einige Meter hochkurbeln
- Bisse kündigen sich meist durch ein leichtes Rucken oder Zupfen an, weshalb du beim nächsten Mal exakt auf dieser Tiefe wieder angeln solltest.
Sicherheit und Effizienz: Elektromultis & Driftanker
Bei Tiefen über 200 m und schweren Bleien sind E-Multis Gold wert, besonders bei Mehrfachbissen. Für gleichmäßige Drift empfiehlt sich ein Driftanker, der die Bootsbewegung stabilisiert.
Schonzeit & Entnahme
Vom 1. Juni bis 31. August ist gezieltes Angeln auf Rotbarsch in norwegischen Gewässern erlaubt (nördlich des 62. Breitengrads). Außerhalb dieser Zeit dürfen Rotbarsche nur als Zufallsfänge entnommen werden, jedoch maximal 2 Fische pro Tag.
Rotbarsch zubereiten – So schmeckt der Fang aus Norwegen
Ob gedünstet, gebraten oder gegrillt – Rotbarschfilet ist fest, mild und sehr aromatisch. Besonders beliebt:
- Filets als Röllchen in Zitronensahne gar ziehen lassen
- In Tempura ausgebacken
- In Butter und Knoblauch gebraten
Tipp: Auch die Bauchlappen von Seelachs ergeben exzellente Köder – also beim Filetieren aufheben!
Fazit: Rotbarschangeln mit Onken Tours – das Rundum-Erlebnis
Onken Tours bietet:
- Ferienhäuser direkt am Romsdalfjord & Langfjord
- Boote mit Echolot, Kartenplotter & Motor
- Persönliche Revierberatung durch lokale Experten
- Filetierhaus, Gefriermöglichkeiten & Angelausrüstung vor Ort
Hier treffen Komfort, Naturerlebnis und Fangerfolg aufeinander. Wer den Rotbarsch sucht, wird bei uns fündig, weil wir nicht nur Top-Reviere bieten, sondern auch, weil wir alles für einen erfolgreichen Fangurlaub vor Ort haben.
Mehr zu den Fangregeln findest du beim Fiskeridirektoratet oder direkt bei uns hier.
Das Wetter bei uns kannst du auf www.yr.no genau verfolgen.
